Haarentfernung

Kurz und schmerzlos

Haarentfernug

Die Haarentfernung ist ein Thema für sich. Wie soll man vorgehen? Lieber kurz und schmerzlos, dafür aber täglich rasieren? Oder Schmerzen in Kauf nehmen, das Haar samt Wurzel reißen und länger glatte Haut haben? Oder doch die teuerste Variante wählen und die Haare einfach „weglasern“? Es gibt schier unendlich viele Wege, lästige Haare an Körperstellen wegzubekommen. Doch welcher passt am besten?

Haarentfernung mit Faden

Wann genau die Haarentfernung mit dem Faden Standard in der Körperpflege geworden ist, lässt sich nicht genau sagen. Die gängigste Meinung ist, dass das „Threading“, wie diese Methode auch genannt wird, bereits vor 6.000 Jahren in Indien angewandt wurde. Von dort aus verbreitete sich diese Form der Haarentfernug über ganz   Asien, insbesondere im mittleren Osten ist sie heute immer noch sehr beliebt.

Wie funktioniert THREADING?

Mittels spezieller Technik wird mit einem Faden eine Schlinge um die betroffenen Härchen gelegt, zusammengezogen und entfernt. Die Technik erfordert definitiv einiges an Geschick und Übung, vor allem wenn man sich die Härchen selbst entfernen möchte.

Welche Vor- und Nachteile hat THREADING?

Vorteile

Mit der Fadentechnik können vor allem feine Härchen, die man mit der Pinzette nur schwer fassen kann, leicht und sauber entfernt werden. Zudem brechen keine Härchen ab, wie es beim Waxing oder Epilieren oft der Fall ist. Das Ergebnis ist somit langlebiger. 

Die Entfernung geht auch richtig schnell, da mehrere Härchen auf einmal entfernt werden aber keine Zeit für Wachs/Sugarpaste erwärmen, abkühlen, auftragen, etc. verloren geht. Aus ökologischer und veganer Sicht ist Threading wohl die unschlagbarste Enthaarungstechnik (nach der Pinzette), da sie tierversuchsfrei und vegan ist (sofern kein Seidenfaden verwendet wird) und bis auf das kleine Fädelchen kein Müll entsteht bzw. dieser biologisch abbaubar ist.

Nachteile

Wie bei jeder Haarentfernung bei der sich die Härchen nicht mit magischem Feenstaub schmerzfrei in Luft auflösen, sondern die etwas zupfen involviert muss man sich mit ein bisschen ziepen anfreunden. Zum Threading in der Augengegend (z. B. Augenbrauen) kommt man auch am besten ungeschminkt, denn durch die ruckartige Haarentfernung beginnen die Augen richtig stark zu tränen.

Wie lange bleibt die Haut glatt beim THREADING?

Da beim Threading kaum bis keine Haare abgebrochen werden, hält das Ergebnis ca. 3 Wochen komplett glatt und nach 5 Wochen kann man zur nächsten Runde starten.

Haarentfernung mit Warmwachs

Die Haarentfernung mit heißem Wachs ist eine traditionelle Methode, die sich gut bewährt hat, denn Bein- und Achselhaare sowie die Behaarung der Bikini-Zone werden mit der etwas schmerzhaften aber auch sehr effizienten Wachsbehandlung im Handumdrehen beseitigt.

Wie funktioniert die Haarentfernung?
Das heiße Wachs ist eine Mischung aus geschmolzenen Harzen, die alle Haare (kurze, dünne, lange oder dicht gewachsene) bedeckt und mit der Haarwurzel herausreißt. Das Wachs wird in Form von kleinen Kügelchen verkauft, die geschmolzen werden. Die flüssige Wachsmasse wird dann mit einem Holzspachtel oder einem praktischen Roll-On aufgetragen, das über die Haut gleitet und eine gleichmäßige Wachschicht hinterlässt. 

Sobald das Wachs kalt und hart geworden ist, wird es mit einer schnellen, ruckartigen Bewegung auf einmal abgezogen.
Das Wachs ist im erhitzten Zustand besonders wirkungsvoll, denn die Wärme öffnet die Hautporen und die Haare lassen sich so leichter entfernen.
Die Haut muss für die Epilation sauber und trocken sein. Noch besser ist es, die Beine am Vorabend mit einem Peeling zu reinigen. Das Wachs wird in einem Einwegtopf oder einem speziellen Gerät erhitzt, bei dem es mit einem Thermostat konstant auf der richtigen Temperatur gehalten wird.

Nach der Epilation werden die Wachsrückstände mit feuchtigkeitsspendenden Pflegetüchern voller ätherischer Öle sanft entfernt.

Gut zu wissen
Diese Methode ist bei Venenschwäche oder Krampfadern nicht geeignet, da sich die Adern durch die Wärme erweitern und sich häufig kleine Hämatome (blaue Flecken) bilden.

Die Haare müssen eine ideale Länge erreicht haben, bevor sie entfernt werden können. (5 mm für die Beine und 6 mm für die Bikini-Zone)